LOS!


04. Juli 2011. Von Warendorf aus brechen wir auf nach Münster, wo noch ein paar Besorgungen machen. Dann geht es mit der Mitfahrgelegenheit endlich los … nach Hamburg. Dort werden wir von Christoph und Fredi in Empfang genommen. Bei leckerer Quiche und Wein bekommen wir ihre Erfahrungen aus Indien vermittelt, die sie während vieler Reisen nach Tamil Nadu im Südosten sammeln konnten.

Am nächsten Morgen verlassen wir nach ausgiebigem Frühstück und „Monsoon Wedding“ die beiden und statten Oma Inge noch einen Besuch zu Rhabarberkuchen und Marzipanstriezel ab. Wir werden abends von Torben abgeholt, der uns zusammen mit Sarah die nächste Nacht beherbergen wird. Den Abend verbringen wir mit leckeren Enchiladas und einem spannenden Deutschland-Spiel!

Am nächsten Tag genießen wir Hamburg bei 30°C und einer hamburggemäßen Brise. Wunderbar! Unsere Mitfahrgelegenheit bringt uns nachmittags in die Hauptstadt. Berlin ist wie immer: laut, groß, annonym, aufregend und friedlich zugleich. Verena und Franco nehmen uns auf in ihrer gemütlichen Hinterhauswohnung. Hier verbringen wir mindestens eine Woche.

schöne Aussichten

typische Bilder

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Wir holen unser Mongoleivisum bei der mongolischen Botschaft ab. Das kleine gelbe Haus steht in einem etwas außerhalb gelegenen ziemlich verbauten Wohngebiet. Rechts und links eine Kita. Auf dem Rasen hinterm Haus entdecken wir eine Jurte – ein mongolisches Rundzelt. Wer darin wohl wohnt?

Die Dame am Schalter sucht unsere Pässe aus den wenigen raus, die zur Abholung bereit liegen. Nach 2 Minuten sind wir wieder raus und machen uns auf den Weg quer durch die Stadt zur chinesischen Botschaft. Die sieht schon ganz anders aus: riesiges Gebäude, das einem sobald man aus der Station Jannowitzbrücke rauskommt sofort ins Auge fällt. 3 Meter hoher Zaun, leuchtend rote wehende Fahne. Wir müssen unseren Ausweis vorzeigen bevor der freundliche alte Chinese uns reinlässt. Innen erwartet uns eine steile Marmortreppe und eine Menschenschlange. Als wir an der Reihe sind, erfahren wir, dass wir das falsche Formular ausgefüllt haben. Im neuen, umfangreicheren Formular werden wir nach dem Beruf unserer Eltern und Geschwister gefragt, nach unserer Reiseroute und nach der Nummer unserer Auslandsreiseversicherung. Zum Glück lässt sich alles beschaffen und wir lassen uns was einfallen. Zum Schluss haben wir unseren Pass wieder abgegeben und dürfen ihn Dienstag abholen.

Jetzt heißt es Berlin genießen und ein paar letzte Besorgungen machen. Beides kein Problem!

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unser neues Zuhause

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