Jetzt geht’s los!

Ja, so sahen wir aus: ausgeruht, relativ entspannt und motiviert, die knapp 30-stündige Reise nach Christchurch anzutreten!

Und es hat auch ziemlich gut geklappt. Auch wenn wir, am Ziel angekommen, nicht mehr ganz so ausgeruht und entspannt aussahen, dafür aber erleichtert und ziemlich kaputt. Von Düsseldorf geht’s erst nach Dubai, von dort aus in einem 13-stündigen Ritt über den indischen Ozean bis nach Melbourne. Dieser Flug ist dann auch die größte Herausforderung, obwohl Juna in ihrem Bettchen, das vor unsere Sitze in die Wand eingehängt wird, ganze sechs Stunden am Stück schläft. Los geht es aber mit einer üblen Schreiattacke ihrerseits, die dazu führt, dass wir von unterschiedlichen Fluggästen angesprochen werden, die uns mit Tipps und Heil-, Schlaf- und Schmerzmitteln beistehen wollen. Eine Italienerin empfiehlt uns ihre Australischen Buschblüten und im Nu ist Juna eingeschlafen. Naja, es ist mittlerweile auch nach Mitternacht und Juna hatte außer einem kurzen Nickerchen am Flughafen in Düsseldorf nur etwa 45 Minuten auf dem Flug nach Dubai geschlafen. Dementsprechend fertig ist sie zu dem Zeitpunkt. Außerdem erschüttern immer wieder ziemlich starke Turbulenzen unseren Doppeldeckerflieger. Die Anschnallzeichen bleiben aber aus und so dürfen wir Juna in ihrem Bett liegen lassen – zum Glück! Der kommende Tag wird ziemlich kurz, kaum wird es hell, wird es auch schon wieder dunkel und als wir in Melbourne ankommen, ist unser Zeitgefühl vollends verloren. Es folgt ein “kurzer” vierstündiger Flug bis Christchurch, auf dem Juna über unsere Beine ausgestreckt schlafen muss, in dem kleinen Flieger gibt’s keine Babybetten.

Unser Flieger landet um etwa 6:00 Ortszeit in Christchurch. Für uns ist es aber 18:00 am vergangenen Abend und wir müssen bis acht warten bis am Flughafen der Vodafone Shop aufmacht und bei der Autovermietung ist auch erst ab 8:30 jemand. Aber von Zeitgefühl sind wir nach gut 26 Stunden unterwegs sowieso weit entfernt. Trotzdem fühlt es sich irgendwie falsch an, dass gerade jetzt die Sonne aufgeht und sich langsam das Leben auf dem kleinen Flughafen regt.

Zum Glück funktioniert dann alles reibungslos. Wir bekommen unsere Simcard und werden von der Autovermietung sogar abgeholt. Wir übernehmen unseren Camper (in unserem Zustand hätte man uns aber alles möglich stattdessen andrehen können) und schaffen es sogar bis zum nächsten Supermarkt um einzukaufen. Dann steuern wir unsere erste Unterkunft an: den Campingplatz von New South Brighton, an der Küste von Christchurch.

 

Am Strand von New South Brighton

Der Campingplatz und auch der nahe gelegene Strand gefallen uns richtig gut! Ein guter Platz für die erste Nacht und zum Ausruhen.

Dank Jetlag sind wir früh am nächsten Morgen schon wieder auf dem Weg zum Meer

Sonnenaufgang am anderen Ende der Welt

Wenn es hier schon so schön ist, wie muss es dann bei den “Highlights” aussehen??

Gegen Jetlag hilft Bewegung und frische Luft!

Nach einer Nacht zum Klarkommen brechen wir wieder auf. Wir wollen auf die Banks Peninsula, auf der Akaroa liegt. Die Streck ist überschaubar und so geht es weiter…

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