Um auf die andere Seite der Insel zu kommen, müssen wir einmal die Berge überqueren. Da wir nicht so lange fahren wollen, haben wir uns zwei Zwischenstopps rausgesucht. Der eine liegt in der Nähe von Springfield, eine gute Stunde westlich von Christchurch. Es handelt sich dabei um einen sehr einfachen Campingplatz, zwar mit Stromanschlüssen und Duschen, aber ansonsten nicht besonders erwähnenswert. Nur der liebenswerte einbeinige “Caretaker”, der in seinem neuseeländischen Slang Juna zum Strahlen bringt, bleibt uns als Besonders in Erinnerung.

Dabei hat der Tag nicht besonders glücklich für uns gestartet. Auf den kurvenreichen Straßen der Banks Peninsular, werden wir auf dem Weg Richtung Christchurch am Morgen von einem Polizeiauto zum Ranfahren aufgefordert. Wir sind total verunsichert, da wir uns keiner Schuld bewusst sind und vermuten eine einfache Ausweiskontrolle. Aber dafür Blaulicht und Sirene?  Der Polizist ist sofort ziemlich forsch und wirkt sauer. Er habe uns mehrfach aufgefordert links ran zu fahren, was keiner von uns gehört hat  und dafür, dass wir den Verkehr aufgehalten hätten, drückt er uns ein Bußgeld von 150 NZ$ auf! Ganz schön happig, aber der Officer bleibt hart, dass wir erst kürzlich im Land sind und uns nicht klar war, dass wir eine Verkehrsregel verletzen, wenn wir nicht jedes Fahrzeug passieren lassen, das eventuell schneller ist als wir, ist ihm dabei egal. Wir finden, er hätte uns auch verwarnen können…

In Springfield angekommen, haben wir den ärgerlichen Zwischenfall aber schon fast wieder vergessen und erkunden stattdessen die Umgebung.

“Wie macht die Kuh?” – Juna macht “Mmmmm!”

Obwohl es schon Nachmittag ist, hat die Sonne noch viel Kraft

Am nächsten Morgen brechen wir auf Richtung Pass. Wir wollen aber vorher schon an einem See rasten und eine weitere Nacht bleiben.

Schlafstimmung auf dem Weg zum Pass

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Auf dem Weg zum Lake Pearson

Am See gefällt es uns sofort. Es handelt sich um einen DOC Campingplatz, also einen Platz des neuseeländischen Naturschutzbundes (Departement of Conservation). Das Campen ist hier kostenlos. Dafür gibt’s nur ein öffentliches Plumpsklo und sonst nix. Totale Idylle also. Die Sandflies, die wir hier zum ersten Mal kennenlernen, nerven dagegen ziemlich! Sobald ein bisschen Wind aufkommt, sind die fiesen Fliegen aber zum Glück verschwunden.

Besuch von einer Entenfamilie an unserem Standort

Wir erkunden die Umgebung des Sees

 

 

Mittagspause

Nach ihrem Mittagsschlaf erfrischt sich Juna im lauwarmen See

Unser Haus am See

Nach dem Baden wärmt sie sich beim Papa wieder auf

Leider werden am Abend die Fliegen wieder penetranter und wir ziehen uns in unseren Camper zurück. Am nächsten Morgen geht es dann noch ein Stück weiter bis wir den Pass endlich erreichen.

Unterwegs schauen wir uns noch einen Freedom (also kostenlosen) Campingsite mitten in den Bergen an, doch dort werden wir sofort von einen Schwarm Sandflies empfangen. Juna lassen wir direkt im Auto und fahren weiter.

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Am Arthur’s Pass angekommen unternehmen wir einen Spaziergang zu einem Wasserfall.

Mit Juna auf dem Rücken geht’s bergauf

Mittagspause am Aussichtspunkt

Nachdem wir den Pass überwunden haben, schlängeln wir uns wieder abwärts Richtung Westküste, wo wir auf das Tasmanische Meer treffen werden.

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