Nachdem wir die Catlins verlassen haben, fahren wir an der Ostküste rauf Richtung Norden. Wir wollen es endlich warm und sonnig haben und da haben wir im hohen Norden die besten Chancen.

Zwischenstopp am Shag Point.

Nördlich von Dunedin machen wir einen Stopp am Shag Point, wo es eine Seelöwenkolonie zu beobachten gibt.

An diesem Tag fahren wir nicht mehr viel weiter. Unser Ziel ist Moeraki, wo am Strand die versteinerten Kugeln, Boulders genannt, liegen. Wir checken auf einem Campingplatz ein, mit Strom und endlich mal wieder einer Waschmaschine. Am nächsten Tag besichtigen wir die Boulders.

Moeraki Boulders.

Weiter geht es nach Oamaru, ein Städtchen mit Pinguin-Kolonie und Künstlerszene. Wir besichtigen erst die Ateliers und Workshops in der Altstadt und machen uns dann auf die Suche nach den Pinguinen.

Künstlerszene in Alt-Oamaru.

Pinguine bekommen wir leider keine zu Gesicht, stattdessen eine Art Stadion, in dem zu bestimmten Tageszeiten die Zuschauer von überdachten Tribünen aus Pinguine beobachten können wie sie  zu ihren angelegten Nestern watscheln. Das Ganze wirkt ziemlich inszeniert und ein bisschen unnatürlich. Uns sind wilde Pinguine lieber und so sind wir nicht traurig, dass wir die Show für heute verpassen.

Die einzigen Pinguine, die ich in Oamaru zu Gesicht bekomme.

Für die Nacht haben wir uns einen Free Spot ausgesucht, der vollkommen ohne sanitäre Anlagen oder Sonstiges auskommt. Es handelt sich lediglich um einen Kiesweg am Strand. Doch als wir uns einen Stellplatz suchen wollen, bleiben wir in den lockeren Kieselsteinen stecken. Trotz aller Bemühungen wieder raus zukommen, bleiben wir stecken und erreichen nur, dass wir uns tiefer eingraben und unsere qualmenden Reifen eine Gummibrise verströmen. Zu unserem Glück steht in einiger Entfernung noch ein anderes Wohnmobil, dessen Besitzer sich auch bald zu uns gesellt, um uns zu helfen. Als beide Männer schieben, schaffen wir es endlich frei zu kommen und können uns auf einen Rasenplatz stellen. Als der Abend kommt, wird es an diesem einsamen Fleckchen richtig schön.

Am nächsten Morgen geht es gleich weiter Richtung Norden, vorbei an Christchurch bis nach Amberley, wo wir auf einem ziemlich unspektakulären Campingplatz mit Toilette und Waschbecken Halt machen.

Ein Highlight erleben wir auf dem Campingplatz von Amberley dann doch: Juna macht, wenige Tage vor ihrem ersten Geburtstag, ihre ersten Schritte!

 

Da uns die Wolkendecke nicht loslassen will, brechen wir am nächsten Morgen wieder auf, in der Hoffnung, bald wieder unter blauem Himmel zu sein.

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